Wer heute ein altes Auto fährt, wird oft ls Umweltsünder betitelt. Und auch wenn die Beschuldigung sicherlich nicht immer richtig ist, so könnte man dennoch über ein neues Auto nachdenken.

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Doch was macht man mit dem alten Auto? Je nach Zustand bleiben die Alternativen Schrotthändler und Autoankauf. Allerdings gehen die Meinungen über den Zustand eines Wagens beim Käufer und Verkäufer oft weit auseinander. Natürlich wird kein Schrotthändler zugeben, dass ein Auto zu gut zum Verschrotten ist. Der Autoankauf hingegen kann Autos nur dann ankaufen, wenn er diese mit Gewinn weiter veräußern kann.

Bei der Wertermittlung berufen sich inzwischen immer weniger Ankäufer auf die Schwacke-Liste. Auch auf frühere Empfehlungen (TCS-Durchschnittspreise für Gebrauchtwagen minus x Prozent) ist kein verlass mehr, da jeder Ankauf inzwischen auf eigene Kalkulationen setzt. Die Ankauf-Preise schwanken stark: Zustand und eventuelle Sonderausstattungen spielen dabei eine große Rolle. War früher eine Klimaanlage Luxus, so wird diese heute fast überall serienmäßig verbaut.

Auch die Region und die Konkurrenz spielt beim Autoankauf eine wichtige Rolle. Handelt es sich um eine wirtschaftlich schwache Region, wird man beim Autoankauf selten gute Preise erzielen können. Auch wenn es nur wenig Konkurrenz für den Autoankauf gibt und dieser im Umkreis eine Monopolstellung besitzt, bekommt der Verkäufer keine Spitzenpreise. Im Umkehrschluss bedeutet das: Sind mehrere Autoankauf Händler vor Ort, treiben diese die Preise in die Höhe.

Nicht immer macht es für Autoankauf Händler übrigens Sinn, gebrauchte Fahrzeuge erneut im Inland zu verkaufen, die sie über den Autoankauf beziehen. Das Zauberwort ist hier: Exportautp – jedes Jahr werden hunderttausende Autos per Schiff nach Afrika und Südostasien exportiert (Export Auto). Hauptsächlich werden hierfür Fahrzeuge eingesetzt, welche zwar noch funktionstüchtig sind, jedoch nur noch einen Schrottwert im Inland besitzen.

Schäden beim Transport spielen keine Rolle, weshalb die Exportautos im Schiff dicht an dicht gereiht werden, um möglichst viele Export Aitos auf dem Schiff unterzubringen. Eine aufwändige Pflege des Exportautos ist also nicht nötig, wenn man schon vorher weiß, dass das Auto exportiert wird.